Was haben Gebrochenheit und Schönheit miteinander zu tun? Gibt es eine Schönheit auch noch in jeder Scherbe? Und wie sieht Gott unsere Gebrochenheit? Dieser Frage bin ich in Episode 26 meines Rosengold-Podcasts nachgegangen, die du hier anhören kannst oder auf jedem Podcastplayer. Während meiner Suche schrieb ich das folgende Gedicht:
Du warst da, als ich zerbrach
Mein Schrei klingt dort für immer
Das Echo in deinem Herzen
Keine Träne vergessen
Dein Blick auf meinen Scherben
Du benässt sie
Weinst meine Tränen
—
Gebeugt im Staub
Stück um Stück auflesend
Entfernst du behutsam Schicht um Schicht –
jeden Dreck
Mit zärtlichem Blick
Schönheit suchend, wo ich verachte
—
Nichts geht verloren
Nichts ist verborgen vor dir
Du sammelst Stück um Stück
Verwahrst in deinem Herzen
Wartend
Mit zärtlicher Geduld,
die alles Verlorene zusammenfügt
—
Unschätzbar der Wert
In jeder Scherbe – dein Zerbruch
Dein Leib – gebrochen für mich
Deine Schönheit, Jesus
Dort am Kreuz
Hoffnung auf Herrlichkeit
—
Auferstanden
Ein neuer Mensch
Ein neuer Leib
Du sammelst die Scherben
Nichts geht verloren
Stück um Stück- ein neuer Leib
—
Nichts geht verloren
Nichts ist verborgen vor dir
Du sammelst Stück um Stück
Verwahrst in deinem Herzen
Wartend
mit zärtlicher Geduld,
die alles Verlorene zusammenfügt
zu neuer Schönheit
– in Dir –
Sehr schön. Ich kann es nachempfinden.
Den Zerbruch, ja und die Schönheit lässt sich hoffentlich auch noch finden. Jesu Blick erwidern ist unser Glück, er führt uns zu ihm zurück.
Es braucht Zeit, die Schönheit zu entdecken. Jesus sieht sie in jeder Scherbe. Mit ihm sich an den Tisch setzen, wie die Kintsugi Meister das tun, solange die Scherben betrachten, bis Ich mit ihm die Schönheit entdecke.
Wunderschön!
Danke, liebe Nelly. Wäre toll, wenn es dir hilft,dass du auch die Schönheit entdecken kannst in den Scherben deines Lebens. Wir alle haben sie ja.